Als Alison van Uytvanck einen weiteren Aufschlag-Return nicht übers Netz brachte, fiel bei Julia Avdeeva alle Anspannung ab. Es war der Moment, in dem die 21-Jährige Russin den Triumph in Altenkirchen sicher hatte.Foto: Jogi
Man hätte fast meinen können, Julia Avdeeva wolle im Sieger-Interview möglichst viel von dem gerade rücken, was die Regierung ihres Heimatlands nach gängiger Weltanschauung gerade falsch macht. Physiotherapeuten, Zuschauer, Ballkinder – am Ende gab es gefühlt niemanden mehr, bei dem sich die junge Russin über das Hallenmikrofon nicht bedankt hatte. Mehr noch als mit ihren abschließenden Worten dürfte die 21-Jährige das Publikum bei den Burg-Wächter Ladies Open in Altenkirchen jedoch mit ihren Leistungen auf den Courts des SRS-Sportparks für sich gewonnen haben.
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Im Verlauf des Weltranglistenturniers entwickelte sich die ungesetzte Avdeeva zu einem wahren Favoritenschreck, indem sie mit Polina Kudermetova (WTA-Rang 160), Marina Bassols Ribera (110) und Oceane Dodin (82) nacheinander gleich drei in der Weltrangliste weit über ihr stehende Gegnerinnen aus dem Turnier warf – um dann im Endspiel mit einem ...
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